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Zu unserem traditionellen Jahreskonzert widmeten wir uns einer ganz besonderen Aufgabe:
Der Messe op.4 des zum Zeitpunkt der Komposition 21jährigen Camille Saint-Saëns- Dieses frühe Meisterwerk ist recht selten zu hören, würden die Dimensionen des groß angelegten Werkes doch jeden Gottesdienst sprengen.
Wir haben es aber trotzdem gewagt und sind froh und glücklich, dass wir rund 150 Gäste zum Konzert begrüßen konnten.
Den weltberühmten Franz Liszt erinnerte die Messe an eine „großartige gothische Kathedrale, in der Johann Sebastian Bach seine Kapelle haben könnte“ - und in der Tat finden sich in der Messe meisterlich kontrapunktische Passagen, die direkt an den großen Thomaskantor Bach erinnern neben eingängig mitreißenden Melodien des späteren Schöpfers von „Karneval der Tiere“, der „Orgelsinfonie“ oder auch der Oper „Samson und Dalila“.
Neben dem Quartettverein traten als Solisten in Erscheingung.
(Auf dem Foto von links nach rechts):
Susanne Siller (Sopran),
Cordula Hörsch (Alt),
Walter Seywald (Tenor) und
Karl-Josef Heppekausen (Bass)
Die Orgelbegleitung übernahm Dr. Ralph Paland, der auch mit ausgewählten Orgelwerken und Improvisationen zu hören war.
Das Programm wurde abgerundet und ergänzt durch Motetten von Maurice Duruflé (1902-1986), einem Kompositionsschüler von Paul Dukas und Organist an St.Étienne-du-Mont in Paris, Henri Carol (1910-1984), Kapellmeister der Kathedrale von Nizza und Colin Mawby (geb.1936), Kirchenmusikdirektor der Westminster Cathedral und einem der berühmtesten Komponisten sakraler Musik in England.